Welche europäischen Länder haben den niedrigsten Steuersatz in Europa?

//Welche europäischen Länder haben den niedrigsten Steuersatz in Europa?

Welche europäischen Länder haben den niedrigsten Steuersatz in Europa?

Trotz der rasant wachsenden Wirtschaft Nordamerikas war und bleibt Europa ein Handelszentrum. Bestimmte Länder Europas locken mit sehr reizvollen, niedrigen Steuersätzen, was wiederum ausländische Investoren anzieht.

Jedes Unternehmen möchte seine Gewinne optimieren, indem es insbesondere seine Steuerbelastung senkt.

Nun, welche europäischen Länder bieten die niedrigsten Unternehmenssteuern und Einkommenssteuern für natürliche Personen?

BULGARIEN: 10%

Bulgarien wird für ausländische Unternehmen zunehmend attraktiver. Das vereinfachte Steuersystem ist der Grund, weshalb unser Land auf dem ersten Platz der Länder mit geringem Steuersatz liegt, wobei in bestimmten Fällen eine Nullbesteuerung möglich ist.

10 %

Die jüngsten Daten und etliche Klassifizierungen zeigen, dass unser Land den ersten Platz mit den niedrigsten Steuersätzen unter den europäischen Ländern belegt – kaum 10% für Körperschaftssteuer und Einkommenssteuer für natürliche Personen.

Außerdem gilt in Bulgarien ein einheitlicher Steuersatz, das bedeutet, der Steuersatz steigt nicht mit der Höhe des Einkommens.

Was macht Bulgarien zu einem immer beliebter werdenden Ziel für ausländische Anleger?

Der niedrige Steuersatz ist nur eine Grund für den Zustrom ausländischer Investitionen, dem sind jedoch noch weitere wichtige Faktoren hinzuzufügen:

  • Die strategische Lage

  • Die gesamtwirtschaftliche und politische Stabilität

  • Das günstige Klima für den Tourismus im Sommer und Winter

  • Die äußerst reichen natürlichen Ressourcen

  • Die gut ausgebildeten Arbeitskräfte

  • Die günstigen Immobilienpreise

IRLAND UND ZYPERN: 12.5%

Einer der Gründe, aus dem tausende internationale Unternehmen Irland als europäische strategische Basis erkoren haben, liegt in seinem Körperschaftssteuersatz von 12,5%. In Bezug auf Privatpersonen ist Irland (höchster Steuersatz für Privatpersonen 48%) jedoch gegenüber Zypern (höchster Steuersatz für Privatpersonen 35%), oder gar Bulgarien (Flat-Tax von 10 %) benachteiligt.

Was Zypern anbelangt, wird zu Unrecht angenommen, dass es ein Offshore-Steuerparadies für die Reichesten ist. Dies entspricht nicht ganz der Wahrheit – Zypern bietet eine sehr günstige Steuerregelung (den gleichen Körperschaftssteuersatz wie in Irland), was exakt den politischen Zielsetzungen der EU und OECD entspricht. Außerdem ist Zypern das erste Land, das die EU-Richtlinien vollständig angenommen hat.

12.5 %

POLEN UND DIE TSCHECHISCHE REPUBLIK: 19%

Es ist allgemein bekannt, dass die Schwellenländer die beste Steuerpolitik haben. Sicherlich erfolgt dies absichtlich, um sowohl die ausländischen Investitionen, als auch die Wirtschaftsentwicklung der Länder voranzutreiben. Polen hält einen Körperschaftssteuersatz für 19% aufrecht, was ein günstiges Investitionsklima, die Ansiedlung ausländischer Unternehmen und die Anstellung von Fachkräften aus der Ferne begünstigt.

Was die Tschechische Republik betrifft, so unterliegen ausländische und ansässige Firmen der gleichen Besteuerung. Dennoch wird das Fremdkapital mit einem geringeren Satz zu 15% besteuert und es kann unter bestimmten Voraussetzungen sogar von der Besteuerung befreit werden. Außerdem liegt der höchste Steuersatz für Privatpersonen bei 22%, niedriger als der selbige in Polen mit 32%.

19 %

LETTLAND : 20%

Lettland ist offen für ausländische Investitionen und bedient sich seiner Steuersätze, um direkt die Geschäftsentwicklung und die Ansiedlung neuer ausländischer Firmen im Land zu fördern. Dagegen ist Lettland im Vergleich zu den zuvor genannten Ländern bei der Besteuerung von Privatpersonen das ungünstigste Land: der Steuerhöchstsatz liegt für Privatpersonen bei 31,4%.

Des Weiteren ist das Land mit qualifizierten Arbeitskräften überschwemmt, die für Fernarbeit eingesetzt werden können. Dies ist der Grund, weshalb Lettland und Bulgarien häufig von mehreren Unternehmen als eine Outsourcing-Location für ausländische Arbeitskräfte genutzt werden, speziell im Bereich des digitalen Marketings.

20 %

Die Bedingungen in den Ländern der Europäischen Union sind für das ausländische Kapital extrem reizvoll. Trotzdem sind für die Investoren die anderen Faktoren ebenfalls von großer Bedeutung, was zu berücksichtigen ist, und in Anbetracht dessen verfügt Bulgarien über starke Positionen, welche den Ausbau eines lukrativen Handels zwischen den externen Unternehmen und unserem Land fördern.

By | 2019-02-07T10:42:41+01:00 Februar 7th, 2019|investment|0 Comments